Heidenhain iTNC 530 (340 420) Manuel d'utilisateur Page 223

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HEIDENHAIN iTNC 530 195
7.4 Zusatz-Funktionen für das Bahnverhalten
Radiuskorrigierte Kontur vorausberechnen
(LOOK AHEAD): M120
Standardverhalten
Wenn der Werkzeug-Radius größer ist, als eine Konturstufe, die radi-
uskorrigiert zu fahren ist, dann unterbricht die TNC den Programmlauf
und zeigt eine Fehlermeldung. M97 (siehe „Kleine Konturstufen bear-
beiten: M97” auf Seite 191): M97“ verhindert die Fehlermeldung,
führt aber zu einer Freischneidemarkierung und verschiebt zusätzlich
die Ecke.
Bei Hinterschneidungen verletzt die TNC u.U. die Kontur.
Verhalten mit M120
Die TNC überprüft eine radiuskorrigierte Kontur auf Hinterschneidun-
gen und Überschneidungen und berechnet die Werkzeugbahn ab dem
aktuellen Satz voraus. Stellen, an denen das Werkzeug die Kontur
beschädigen würde, bleiben unbearbeitet (im Bild rechts dunkel dar-
gestellt). Sie können M120 auch verwenden, um Digitalisierdaten oder
Daten, die von einem externen Programmier-System erstellt wurden,
mit Werkzeug-Radiuskorrektur zu versehen. Dadurch sind Abweichun-
gen vom theoretischen Werkzeug-Radius kompensierbar.
Die Anzahl der Sätze (maximal 99), die die TNC vorausrechnet, legen
Sie mit LA (engl. Look Ahead: schaue voraus) hinter M120 fest. Je grö-
ßer Sie die Anzahl der Sätze wählen, die die TNC vorausrechnen soll,
desto langsamer wird die Satzverarbeitung.
Eingabe
Wenn Sie in einem Positionier-Satz M120 eingeben, dann führt die
TNC den Dialog für diesen Satz fort und erfragt die Anzahl der voraus-
zuberechnenden Sätze LA.
Wirkung
M120 muss in einem NC-Satz stehen, der auch die Radiuskorrektur RL
oder RR enthält. M120 wirkt ab diesem Satz bis Sie
n die Radiuskorrektur mit R0 aufheben
n M120 LA0 programmieren
n M120 ohne LA programmieren
n mit PGM CALL ein anderes Programm aufrufen
M120 wird wirksam am Satz-Anfang.
Einschränkungen
n Den Wiedereintritt in eine Kontur nach Extern/Intern Stop dürfen Sie
nur mit der Funktion VORLAUF ZU SATZ N durchführen
n Wenn Sie die Bahnfunktionen RND und CHF verwenden, dürfen die
Sätze vor und hinter RND bzw. CHF nur Koordinaten der Bearbei-
tungsebene enthalten
n Wenn Sie die Kontur tangential anfahren, müssen Sie die Funktion
APPR LCT verwenden; der Satz mit APPR LCT darf nur Koordinaten
der Bearbeitungsebene enthalten
n Wenn Sie die Kontur tangential verlassen, müssen Sie die Funktion
DEP LCT verwenden; der Satz mit DEP LCT darf nur Koordinaten der
Bearbeitungsebene enthalten
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